Martin Scheel, geboren 1967 in
Kiel, genoß schon im Alter von sechs Jahren klassischen Klavierunterricht.
Eine Ausbildung in Musiktheorie wurde durch sein Elternhaus umfangreich unterstützt.
Als Jugendlicher begann er sich, angeregt durch die Aktivitäten seines
Vaters im ortsansässigen Posaunenchor, für das klassische Bläserspiel
in der Kirchenmusik zu interessieren. 1980 wurde Martin Mitglied im Badischen
Posaunenwerk, eine der größten Unterabteilungen des evangelischen
Verbandes der Posaunenchöre. Hier bekam er eine fundierte Ausbildung als
Tubist und später auch als Chorleiter. Bis in die späten 80er Jahre
arbeitete Martin für das Posaunenwerk als Ausbilder für Jungbläser
in Praxis und Musiktheorie. In dieser Zeit spielte er bereits als 1.Tubist in
der Jungen Symphonie - Köln". Das Interesse für New Orleans
Musik wurde 1983 wiederum durch seinen Vater geweckt, der ihn auf die Proben
zu seiner Jazz Band mitnahm. Nicht zuletzt trug auch ein mehrjähriger Aufenthalt
in den Vereinigten Staaten dazu bei, die musikalische Lebensform des Hot Jazz
und Blues bei Martin zu verinnerlichen. Schon bald war Martin Scheel ein gefragter
Tubist und Sousaphonist in vielen Jazz - Bands.
1993 bekam er ein festes Engagement bei den Oklahoma Washboard Stompers.
Martin spielt nicht nur den Bass bei den Oklahomas, nein - er lebt ihn. Als
wesentlicher Bestandteil der Rhythmussektion, sorgt er durch sein engagiertes
Spiel dafür, daß Rhythmus und gleichzeitig Harmonie im Verbund mit
der Gitarre weit in den Raum getragen werden. Vor allem sein faszinierender
Bell - Tone", er könnte nicht origineller auf Original - Aufnahmen
zu finden sein, trägt zu diesem, für den Jazz der 20er/30er Jahre
typischen Phänomen bei.
Ein bombastisches Basement für diese Band !